Gemeinschaft

Seit der Gründung 1120 ist unsere Gemeinschaft St. Andreas der Regel des heiligen Benedikt unterstellt,  in deren Zentrum Gebet, Arbeit und geistliche Lesung stehen. Auch wenn wir Benediktinerinnen in Klausur leben, öffnen sich unsere Klosterpforten immer wieder, gerade auch in Notsituationen.

Äbtissin der Gemeinschaft St. Andreas ist Rut-Maria Buschor (Bild rechts). Sie wurde Anfang November 2019 als Nachfolgerin der bisherigen Äbtissin Pia Habermacher gewählt (Bild links).

Mit der Verehrung des Sarner Jesuskindes in der Klosterkirche fällt uns Schwestern die Aufgabe eines Wallfahrtsortes zu. Als Hüterinnen des Gnadenbildes kommen wir in unmittelbare Berührung mit den Anliegen vieler bedrängter Menschen. Aus der Kraft des Evangeliums können wir ihnen Lebens- und Glaubenshilfe anbieten.

Briefe und Zettel mit Sorgen und Wünschen der Gläubigen legen die Schwestern zum Jesuskind und nehmen die Bitten in ihre Gebete auf.

Das Frauenkloster engagierte sich auch ausserhalb der Klostermauern. Seit Einführung der allgemeinen Schulpflicht im Jahr 1817 betätigen sich bis in die 1980er-Jahre ein bis drei Schwestern als Lehrerinnen an der Primarschule Sarnen. Zeitweilig stellt das Kloster auch Räume als Klassenzimmer zur Verfügung.

Auch in der Missionsarbeit war die Schwestergemeinschaft aktiv. 1906 wurde das Benediktinerinnen-Klosters St. Gertrud in Cottonwood, Idaho, Nordamerika, gegründet. Von 1938 bis 1998 waren Schwestern von St. Andreas sind in Otélé und Mbouda-Babété in Kamerun tätig. Heute leben 14 afrikanische Schwestern im von Sarnen abhängigen Priorat St. Benoît Mbouda-Babété.

Geschichte des Frauenklosters Sarnen